Boeing steht kurz davor, eine Vereinbarung zu treffen, um sein früheres Tochterunternehmen zurückzukaufen und somit einen bedeutenden Teil der Lieferkette für seine meistverkauften Düsenjets zu stabilisieren. Dies folgt nach bekanntgewordenen Schwierigkeiten, insbesondere nach einem Zwischenfall im Januar, bei dem ein neuer 737 MAX in der Luft zu Schaden kam. Der ehemals ausgegliederte Zulieferer hatte zuletzt bedeutende Fortschritte in Gesprächen mit einem europäischen Konkurrenten erzielt, um das Geschäft des angeschlagenen Lieferanten aufzuteilen. Dies teilten Insider mit, die mit den Verhandlungen vertraut sind. In verschiedenen Kategorien soll sich aufgeteilt werden, welche Programme der amerikanische Flugzeugbauer zurückfordert und welche der europäische Kontrahent übernehmen wird. Manche Programme stehen möglicherweise zum Verkauf oder werden gesondert behandelt. Ein genauer Zeitpunkt für den Abschluss der Verhandlungen ist noch ungewiss, könnte aber laut Quellen binnen Tagen oder Wochen erfolgen.
Fokus auf Qualität und Sicherheit
Die Rückkaufabsichten sind unter anderem durch einen bedeutenden Nettoverlust des Zulieferers sowie durch hohe Geldverbrennung im ersten Quartal getrieben, die über den Erwartungen lagen. Die Anteile des Zulieferers erlebten nachbörslich einen Anstieg um 4,1%. Die Notwendigkeit, in digitale Fertigungssysteme zu investieren und Sorgen bezüglich der finanziellen wie auch industriellen Belastbarkeit des Zulieferers haben das Interesse des Flugzeugbauers an einer Rückübernahme noch verstärkt. Ein Sprecher eines großen Luftfahrtunternehmens vermerkte, dass Fortschritte in den Gesprächen mit dem Zulieferer hinsichtlich der Aufrechterhaltung der Beschaffungsketten für ihre Programme und einer tragfähigeren Ausgestaltung, sowohl operationell als auch finanziell, gemacht wurden.
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