Mindestens zwei namhafte Fluggesellschaften haben ihre Piloten darüber informiert, dass im Falle eines Vogelschlags in einem der Triebwerke eines Boeing 737 Max Rauch in die Passagierkabine gelangen könnte. Aus Dokumenten, die kürzlich CNN erhielten, geht hervor, dass Boeing die Fluggesellschaften über das mögliche Problem im Februar in Kenntnis gesetzt hat und die Fluggesellschaften wiederum ihre Piloten gewarnt haben. Das Eindringen von Rauch und Gasen in die Kabine durch das Klimasystem könnte die Folge sein. Die Öffentlichkeit erfuhr von dieser Problematik erst durch einen Bericht der Seattle Times, was problematisch erscheint, da es auf weitere mögliche Mängel bei den 737 Max Hinweist, die in der Vergangenheit bereits mit Herstellungs- und Designproblemen zu kämpfen hatten. Der Motorenhersteller teilte mit, dass seine Triebwerke die Zertifizierungsanforderungen für den Vogelschlag erfüllen und wie vorgesehen funktionierten.
Familien fordern Strafen und Reformen
Familienangehörige der Opfer zweier getrennter Abstürze von Boeing 737 Max forderten, das Unternehmen soll mit einer Geldstrafe von bis zu 24 Milliarden Dollar belegt werden und fordern die strafrechtliche Verfolgung früherer Unternehmensleiter. Eine Rechtsverletzung nach einem früheren Abkommen, welches Boeing vor Anklagen für die Abstürze bewahren sollte, wurde vom Justizministerium festgestellt. Die Familien fordern daher eine intensive strafrechtliche Verfolgung, inklusive einer Überwachung durch einen unabhängigen Unternehmensmonitor, der dafür sorgen soll, dass die Qualität und Sicherheit bei Boeing verbessert wird. In den Jahren seit dem Grounding des meistverkauften Jets der Firma wurden wiederholt Sicherheits- und Qualitätsprobleme bei Boeing aufgedeckt.
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