BYD hat aktuell keinen Lauf an den Börsen. Die Chinesen verloren in den ersten Handelsstunden auch am Dienstag massiv. Es ging um ca. -1,4 % nach unten. Die Frage der Analysten allerdings lautet, wohin die Börsen ihr Geld schieben, wenn nicht in ein Unternehmen, das profitabel ist. BYD hat zuletzt mit sehr guten Werten die gelingende Entwicklung beschrieben.
- Teils ist der Umsatz im Vergleich zum jeweiligen Vergleichszeitraum im Jahr 2022 um mehr als 100 % gestiegen!
- Teils wird der Gewinn bei 70,80 % mehr gegenüber dem Vorjahreszeitraum liegen
- Die Produktions- und die Vertriebszahlen für die NEV (die Fahrzeuge mit alternativen Antriebsmodellen wie E-Fahrzeuge) sind allmonatlich deutlich stärker als im Vorjahr und übertreffen die Vergleichszahlen um über 50 %.
Wohin aber mit dem Geld, das BYD verdient? Vielleicht wissen die Börsen die Wachstumsaussichten nicht richtig einzuschätzen.
Wachstum wird kommen
Denn das Wachstum des Unternehmens liegt fast auf der berühmten Hand. BYD investiert z. B. in Europa mächtig. Selbst im Autoland Deutschland ist BYD bereits aktiv.
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Ein einziges ggf. verstörendes Element: Die Batterieproduktion könnte, so fürchtet jedenfalls BYD, in der EU stark oder zu stark subventioniert werden. Dies wiederum kann für BYD – und andere ausländische Unternehmen – ein Wettbewerbshindernis sein.
Allerdings dürfte selbst dieser Umstand die Börsen nicht daran hindern, BYD zu würdigen. Aktuell hat die Aktie in den vergangenen Wochen ca. 20 % nachgegeben. Im Chart ist sichtbar, dass die Hürden bei 30 Euro sehr stark entfernt sind. Die Notierungen müssten nach den jüngsten Ereignissen noch einmal um ca. 20 % zulegen. Dann wäre zumindest charttechnisch betrachtet die Luft vergleichsweise rein.
Analysten rechnen übrigens jetzt schon mit 61 % Plus! So jedenfalls sind die Schätzungen auf Marketscreener zusammengefasst worden. Kurse von mehr als 42 Euro wären die Folge. Ob die Börsen solche Schätzungen aktuell schon verarbeiten und überhaupt kennen?
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