Das amerikanische Energieunternehmen Chevron hat grünes Licht von der Regierung von Western Australia für einen Plan erhalten, seine Ölplattformen vor der Küste der Pilbara in künstliche Riffe umzuwandeln. Der „Rig to Reef“-Plan sieht vor, dass von den neun Plattformen um Thevenard Island acht recycelt und fünf davon in ihrer gesamten Struktur bestehen bleiben, während drei zeitweise entfernt und anschließend wieder am gleichen Ort aufgestellt werden sollen. Eine Plattform soll komplett entfernt und an Land weiter verwendet werden. Obwohl Chevron seit 2014 kein Öl mehr von diesen Plattformen gefördert hat, wird das ökologische Vorhaben von Umweltschützern und Gewerkschaften hinterfragt. Sie bezweifeln die ökologische Unbedenklichkeit des Plans und befürchten Risiken durch Schwermetalle und Chemikalien, die aus den Plattformen austreten könnten. Des Weiteren wird kritisiert, dass durch diese Maßnahme Arbeitsplätze wegfallen könnten, da vorhandene Infrastrukturen für eine vollständige Entfernung Wegfallen.
Umstrittene Ökobilanz und Marktsituation
Chevron, welches eine gemischte Ökobilanz aufweist und in der Vergangenheit hinter anderen Akteuren des Energiesektors zurückgeblieben war, präsentiert sich als ein stabilisierender Faktor in einer volatilen Branche. Mit einer langfristigen Investitionsperspektive und einem starken finanziellen Fundament, inklusive einer ansprechenden Dividendenrendite, scheint das Unternehmen zukunftsfähig zu sein. Allerdings zeigen aktuelle Marktschwankungen und Herausforderungen, dass es gegenwärtig womöglich nicht der beste Zeitpunkt für den Erwerb weiterer Anteile ist. Umweltschützer sehen in dem Vorgehen Chevron’s auch die Gefahr eines schlechten Präzedenzfalls für zukünftige Projekte in Western Australia.
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