Chevron schloss die letzte Handelssitzung bei 158,46 $, ein Rückgang von 0,53 % vom Vortag, und blieb hinter dem leichten Anstieg des S&P 500 zurück. Angesichts steigender Umsatzprognosen und einer starken Position im lukrativen Permian Basin beobachtet die Investitionsgemeinschaft gespannt die bevorstehende Veröffentlichung der Unternehmensergebnisse. Analystenprognosen zeigen für Chevron ein erwartetes EPS von 3,34 $, was eine Steigerung von 8,44 % gegenüber dem Vorjahresquartal darstellt. Für das gesamte Jahr werden ein EPS von 13,15 $ und ein Umsatz von 206,42 Milliarden $ prognostiziert, was etwaigen Steigerungen von 0,15 % bzw. 2,72 % entspricht.
Die Bewertung der Chevron-Aktie liegt mit einem Forward-P/E-Verhältnis von 12,11 über dem Branchendurchschnitt. Der Zacks Industry Rank verweist allerdings auf eine attraktive Platzierung von Chevron in den oberen 39 % der untersuchten Branchen, was auf eine überdurchschnittliche Leistung der Aktie in naher Zukunft schließen lässt.
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Erwartete Wartungsarbeiten und Produktionsausfälle
Chevron geht von einem Produktionsausfall von 65.000 Barrel Öläquivalent pro Tag im zweiten Quartal aus, vornehmlich aufgrund anstehender Wartungen in Kasachstan und an Golf-von-Mexiko-Vermögenswerten. Darüber hinaus werden Wartungen in den kalifornischen Raffinerien El Segundo und Richmond die Erträge im Downstream-Bereich um 300 bis 400 Millionen $ beeinträchtigen.
Diese Entwicklungen zeichnen ein komplexes Bild für das Energieunternehmen, das sich Fluktuationen in den Ölpreisen und einer anspruchsvollen Bewertung stellt, während es gleichzeitig seine globale Präsenz, beispielsweise durch eine bedeutende Akquisition in Guyana, wesentlich stärkt.
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