Der Luxusgüterkonzern Cie Financiere Richemont verzeichnete im ersten Geschäftsquartal einen leichten Umsatzrückgang, der jedoch die Erwartungen der Analysten übertraf. Trotz eines deutlich schwächeren Chinageschäfts reagierte die Börse positiv auf die Zahlen. Die Richemont-Aktie konnte am Dienstag um 0,9 Prozent zulegen, nachdem sie am Vortag im Sog schwacher Branchenzahlen noch unter Druck geraten war. Besonders bemerkenswert war die starke Performance des Segments Jewellery Maisons, das nicht nur die Konsensschätzungen, sondern auch höhere interne Prognosen übertreffen konnte.
Marktreaktion und Analysteneinschätzungen
Die Schweizer Großbank UBS bekräftigte ihre Kaufempfehlung für die Richemont-Aktie mit einem Kursziel von 160 Franken. Experten heben hervor, dass die Geschäftszahlen insgesamt besser ausfielen als befürchtet, was das Vertrauen der Investoren in die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens stärkt. Im Kontext des allgemeinen Marktumfelds schloss der Schweizer Leitindex SMI mit leichten Verlusten, wobei Richemont zu den wenigen Gewinnern zählte. Die positive Entwicklung der Aktie unterstreicht die Sonderstellung des Unternehmens in einem herausfordernden Marktumfeld für Luxusgüterhersteller.
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