Coinbase, ein prominenter Akteur im Bereich der digitalen Vermögenswerte, hat kürzlich an zwei Gerichten appelliert, um die anhaltenden rechtlichen Auseinandersetzungen mit der US-Börsenaufsicht zu beschleunigen. Das Unternehmen strebt eine klarere juristische Einordnung digitaler Werte ähnlich Investitionskontrakten an. Diese juristische Initiative findet inmitten einer dynamischen Phase für Coinbase statt, geprägt von einer robusten Handelsaktivität im Zuge der Einführung von BTC Exchange-Traded Funds (ETFs) und einem wachsenden Interesse an alternativen Kryptowährungen. Solche Entwicklungen könnten laut Analysen zu einem beachtlichen Anstieg des Unternehmensgewinns beitragen, insbesondere im Hinblick auf hochmargige Privatinvestoren, die sich von den steigenden Kryptopreisen angezogen fühlen.
Analyse deuten auf Chancen und Risiken
Trotz der positiven kurzfristigen Aussichten durch die belebten Spotvolumina bleiben Bedenken bezüglich der langfristigen Fundamentaldaten bestehen. Eine Analyse von Mizuho hat das Kursziel für Coinbase angehoben, gleichzeitig aber Bedenken wie etwa den möglichen Druck auf die Gebühren der Einzelhandelsnutzer und die Abhängigkeit von weniger stabilen Einnahmequellen betont. Ebenso werden Risiken thematisiert, die sich aus der starken Abhängigkeit von volatilen und zyklischen Einkommensströmen wie Staking und Zinseinnahmen ergeben könnten. Die Prognose basiert auf einer Bewertung von 18-mal des prognostizierten EBITDA für das Jahr 2025, was im Vergleich zu Branchenkollegen als großzügige Prämie, gegenüber dem aktuellen Vielfachen jedoch als deutlicher Abschlag angesehen wird.
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