Die Commerzbank steht im Mittelpunkt eines sich zuspitzenden Übernahmekampfes. Die italienische Großbank UniCredit hat ihren Anteil an der zweitgrößten deutschen Privatbank auf etwa 21 Prozent erhöht und strebt eine weitere Aufstockung auf bis zu 29,9 Prozent an. Dieser aggressive Schritt hat sowohl bei der Bundesregierung als auch bei den Arbeitnehmervertretern der Commerzbank für Empörung gesorgt. Bundeskanzler Olaf Scholz kritisierte das Vorgehen von UniCredit scharf und bezeichnete es als „unfreundliche Attacke“. Die Bundesregierung, die noch etwa 12 Prozent der Commerzbank-Anteile hält, lehnt eine Übernahme ab und betont die Bedeutung der Bank für die deutsche Wirtschaft und den Mittelstand.
Reaktionen und Auswirkungen auf den Aktienkurs
Die Commerzbank selbst reagierte zurückhaltend auf die Anteilsaufstockung und erklärte, der Vorstand werde strategische Optionen im Sinne aller Stakeholder prüfen. Gewerkschaftsvertreter im Aufsichtsrat kündigten heftigen Widerstand gegen eine mögliche Übernahme an. Trotz der Turbulenzen zeigte sich die Commerzbank-Aktie relativ stabil und notierte nur leicht im Minus. Analysten sehen die Entwicklung mit gemischten Gefühlen und diskutieren mögliche Szenarien für die Zukunft der Bank, einschließlich potenzieller Gegenangebote anderer Finanzinstitute.
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