Investoren stehen oft vor der Frage, ob sie Aktien kaufen, halten oder verkaufen sollen und orientieren sich dabei regelmäßig an den Empfehlungen von Analysten. Aktuelle Berichte über die Bewertungsänderungen von Analysten in Brokerhäusern können einen Einfluss auf den Aktienkurs haben – doch wie aussagekräftig sind sie wirklich? Für die Aktien von CrowdStrike Holdings (CRWD) ergibt sich nach Analysen von 42 Brokerfirmen derzeit eine durchschnittliche Brokerempfehlung (ABR) von 1.17 auf einer Skala von 1 bis 5, was zwischen „Starker Kauf“ und „Kauf“ liegt. Trotz der überwältigenden Anzahl positiver Empfehlungen zeigt die Erfahrung, dass solche Analysen nicht unbedingt eine zuverlässige Handlungsgrundlage für Anleger darstellen. Denn oft haben die jeweiligen Brokerfirmen eigene Interessen, die nicht immer mit denen privater Anleger übereinstimmen.
Gewinnprognose und Anlagestrategie
Analysten sind mit zunehmendem Pessimismus bezüglich der Gewinnaussichten von CrowdStrike, was sich in einer Abwärtskorrektur der Konsensschätzungen um 18,2% im vergangenen Monat niederschlägt. Dies könnte ein berechtigter Grund für einen kurzfristigen Preisrückgang der Aktie sein. Daher sollte der ABR mit Vorsicht genossen werden. Abseits von Analystenempfehlungen könnte das proprietäre Bewertungsinstrument Zacks Rank, das in fünf Kategorien einteilt und eine beeindruckende, extern geprüfte Erfolgsbilanz vorweisen kann, ein effektiver Indikator für eine lohnende Anlageentscheidung sein. Hierbei wird CrowdStrike aufgrund von Änderungen bei den Gewinnschätzungen aktuell auf „Starker Verkauf“ gesetzt. Anleger sollten sich daher nicht ausschließlich auf den ABR verlassen, sondern mehr auf Instrumente wie den Zacks Rank achten, die Gewinnschätzungen und deren Revisionen berücksichtigen, um das Potenzial künftiger Aktienpreisbewegungen besser einschätzen zu können.
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