Die CureVac N.V. hat eine umfassende strategische Umstrukturierung eingeleitet, um ihre Ressourcen auf vielversprechende mRNA-Projekte in der Onkologie und bei Infektionskrankheiten zu konzentrieren. Im Zuge dessen plant das Unternehmen einen Personalabbau von etwa 30% bis Ende 2024, wodurch die Betriebskosten ab 2025 um mehr als 30% gesenkt werden sollen. Gleichzeitig konnte CureVac eine neue Lizenzvereinbarung mit GSK im Wert von bis zu 1,45 Milliarden Euro abschließen, die eine Vorauszahlung von 400 Millionen Euro beinhaltet.
Fortschritte in der Krebsforschung
In der klinischen Entwicklung verzeichnet CureVac bedeutende Fortschritte. Die Phase 1-Studie des Krebsimpfstoffkandidaten CVGBM gegen Glioblastom ist in den Dosis-Bestätigungsteil B eingetreten, nachdem im Dosis-Eskalationsteil A keine dosislimitierenden Toxizitäten aufgetreten sind. Erste Daten sollen auf dem ESMO-Kongress im September präsentiert werden. Zudem wurde der Onkologe Dr. Mehdi Shahidi in den Aufsichtsrat berufen, um die Expertise im Bereich der Arzneimittelentwicklung zu stärken.
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