Ausmaß der Flugausfälle unklar
Bei der Lufthansa-Tochter Discover Airlines haben zum Ende der Ferienzeit mehrtägige Streiks begonnen, die von den Gewerkschaften Vereinigung Cockpit und Ufo organisiert wurden. Diese Arbeitsniederlegungen, die bis Freitag andauern sollen, werden voraussichtlich zu erheblichen Verspätungen und Flugausfällen führen, deren gesamtes Ausmaß bisher nicht absehbar ist. Discover Airlines plant, während des vier Tage andauernden Streiks etwa 270 Flüge von Frankfurt und München aus durchzuführen, wobei die Auswirkungen für die Passagiere minimiert werden sollen. Den Fluggästen wird empfohlen, ihre Flugstatus regelmäßig zu überprüfen und ihre Kontaktdaten in der Buchung aktuell zu halten.
Gewerkschaften streiten um Einfluss
Der Hintergrund des Streiks ist ein anhaltender Konflikt zwischen den kleineren Spartengewerkschaften Ufo und Vereinigung Cockpit sowie der größeren Gewerkschaft Verdi, die bereits erste Tarifverträge mit Discover Airlines abgeschlossen hat. Verdi hat für Piloten und Flugbegleiter von Discover Airlines erhebliche Lohnsteigerungen bis 2027 sowie weitere Vorteile verhandelt. Die beiden Spartengewerkschaften streben jedoch eigene Tarifverträge an, um ihren Einfluss im Lufthansa-Konzern zu wahren.
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Die jüngsten Streiks könnten das Vertrauen der Investoren beeinträchtigen und somit die Aktie von Deutsche Lufthansa negativ beeinflussen, da unklare langfristige Vereinbarungen und Arbeitskämpfe Unsicherheit über die operative Stabilität und die zukünftigen Kosten des Unternehmens schaffen können.
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