Streiks beeinträchtigen Flugbetrieb und blicken in die Zukunft
Die Deutsche Lufthansa-Tochter Discover Airlines erlebt erneut Flugausfälle aufgrund von Streiks des Cockpit- und Kabinenpersonals. Am zweiten Streiktag wurden in Frankfurt acht von 26 geplanten Flügen gestrichen, während in München ein Flug nach Ibiza annuliert wurde. Auch für den dritten Streiktag sind Langstreckenflüge nach Philadelphia und Bodrum betroffen, obwohl einige Kurzstreckenflüge von Partnergesellschaften übernommen wurden, um die Auswirkungen auf die Passagiere zu minimieren. Die Streiks, initiiert von den Gewerkschaften Ufo und VC, zielen auf die Durchsetzung eigener Tarifverträge ab, da das Management sich bereits mit Verdi, einer konkurrierenden Gewerkschaft, geeinigt hat. Der Vorstand von Lufthansa kritisiert die Streiks als unnötig und belastend für die Gäste.
Aktuelle Marktentwicklung und Anlegerperspektiven
Während sich der Streik weiterhin auf den operativen Betrieb auswirkt, zeigen die wirtschaftlichen Kennzahlen der Lufthansa einige positive Signale. Die Lufthansa-Aktie bewegte sich zuletzt kaum und lag bei 5,79 EUR. Das Hoch der letzten 52 Wochen erreichte die Aktie bei 8,59 EUR, während das Tief bei 5,38 EUR lag. Aktuelle Analystenschätzungen für das Jahr 2024 prognostizieren einen Gewinn von 0,877 EUR je Aktie. Trotz der operativen Herausforderungen bleibt die Perspektive auf dem Aktienmarkt stabil, mit einigen Wachstumspotenzialen laut Marktanalysten. Die nächste Quartalsbilanz wird Ende Oktober erwartet und könnte weitere Einblicke in die finanzielle Situation des Unternehmens bieten.
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