Die Deutsche Post AG plant eine umfassende Modernisierung ihrer Konzernstruktur im Rahmen der neuen Strategie 2030. Ziel ist es, bis zum Ende des Jahrzehnts ein Umsatzwachstum von 50 Prozent gegenüber 2023 zu erreichen. Um dieses ambitionierte Ziel zu verwirklichen, soll die komplexe rechtliche Struktur des Unternehmens an die bestehende Managementstruktur angepasst werden. Dies beinhaltet die Etablierung von Post & Paket Deutschland und eCommerce als eigenständige Gesellschaften, vergleichbar mit den anderen Divisionen des Konzerns.
Auswirkungen auf Aktionäre und Markt
Die Ankündigung dieser strategischen Neuausrichtung hatte zunächst nur geringe Auswirkungen auf den Aktienkurs. Am Handelstag notierte die Aktie mit leichten Abschlägen von 0,1 Prozent bei 37,85 Euro. Analysten sehen jedoch Potenzial und prognostizieren ein durchschnittliches Kursziel von 43,14 Euro. Die geplanten Umstrukturierungsmaßnahmen sollen keine inhaltlichen Änderungen im Konzernportfolio oder bei Tarifverträgen nach sich ziehen. Vielmehr zielt die Deutsche Post darauf ab, durch eine vereinfachte Struktur flexibler und agiler auf Marktanforderungen reagieren zu können.
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