Home Depot, der führende Einzelhändler für Heimwerkerbedarf in den Vereinigten Staaten, steht vor der Veröffentlichung seiner Quartalszahlen, die am Dienstagmorgen erwartet werden. Experten prognostizieren ein gemischtes Bild: Einerseits ist mit einem Rückgang des Umsatzes um 2% im Vergleich zum Vorjahr auf rund 36,66 Milliarden US-Dollar zu rechnen, andererseits könnten positive Impulse von Professional-Kunden, etwa von Handwerkern und Dachdeckern, einige Verluste ausgleichen. Dies wäre eine Verbesserung gegenüber dem 3,5%igen Rückgang im 4. Quartal. Die allgemeine Einschätzung deutet auf eine andauernde Herausforderung für den Bereich Heimwerken hin, der von hohen Inflationsraten, steigenden Zinsen und einem sich langsam bewegenden Immobilienmarkt beeinflusst wird. Auch der Verbraucherpreisindex verzeichnete einen Anstieg von 3,5% im März, während die Verkäufe bestehender Immobilien um 4,3% fielen. Trotz dieser Umstände setzt Home Depot auf den Erwerb von SRS Distribution und zielt darauf ab, seinen adressierbaren Markt um 50 Milliarden US-Dollar zu erweitern und somit sein Wachstum im Bereich der professionellen Kunden zu stärken.
Pro-Kunden als Wachstumsmotor
Das Interesse an Smart-Home-Produkten und der Einsatz künstlicher Intelligenz könnten zu beachtenden Aspekten bei der Bewertung des Quartalsberichts sein. Obwohl der Konsum für Heimwerkerprojekte zurückging, besteht die Hoffnung, dass Home Depot von der Tendenz profitieren könnte, Hausreparaturen gegenüber Neukäufen zu bevorzugen, vor allem angesichts hoher Zinsen. Eine saisonale Abschwächung der Nachfrage im ersten Quartal, verstärkt durch die Herausforderungen eines schwierigen makroökonomischen Umfelds, könnte bestehen bleiben. Dennoch bleibt die Führungsebene zuversichtlich hinsichtlich der Positionierung im Markt und erwartet, selbst in einem herausfordernden Jahr 2024, Umsatzwachstum und eine Stabilisierung der Verkaufszahlen in den Geschäften.
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