Wachstum im Halbleitermarkt
Die Infineon Technologies AG nimmt einen bedeutenden Platz im europäischen Halbleitermarkt ein, insbesondere durch die geplante Chipfabrik in Dresden. Gemeinsam mit dem taiwanesischen Giganten TSMC und den europäischen Partnern Bosch und NXP Semiconductor soll das Gemeinschaftsunternehmen European Semiconductor Manufacturing Company (ESMC) großflächig in die Chipproduktion für die Automobilindustrie investieren. Die geplante Investitionssumme übersteigt zehn Milliarden Euro, wobei die Hälfte der Kosten vom deutschen Staat subventioniert wird. Diese neue Fabrik wird die Produktion von Mikrochips mit höheren Strukturbreiten fokussieren, die in vernetzten und Elektrofahrzeugen gefragt sind. ESMC plant zudem, 2000 neue Arbeitsplätze zu schaffen und beginnt 2027 mit der Produktion.
Marktreaktionen und Zukunftsperspektiven
Infineon-Aktien zeigen positive Marktreaktionen auf diese Entwicklungen. Im XETRA-Handel konnten sie ein Tageshoch von 32,06 EUR erreichen, was auf gesteigertes Anlegerinteresse hindeutet. Diese strategische Handlung passt in den Plan der EU, ihre Abhängigkeit von Halbleiterlieferungen aus anderen Regionen zu verringern. Bundeskanzler Olaf Scholz betonte die Notwendigkeit dieser Investitionen für die Zukunftstechnologien, die eine doppelte Transformation durch Digitalisierung und Dekarbonisierung voraussetzen. Die Subventionen sollen zudem zur Schaffung eines starken Netzwerks aus Forschung und Entwicklung beitragen, um Europas Resilienz im Halbleitersektor zu stärken.
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