Einigung mit Insolvenzverwalter
Infineon Technologies hat sich mit dem Insolvenzverwalter der Qimonda AG auf einen Vergleich geeinigt, wodurch ein langwieriger Rechtsstreit beendet wird. Der Insolvenzverwalter hatte ursprünglich 3,4 Milliarden Euro gefordert, einschließlich Zinsen. Nun wurde eine Zahlung von 753,5 Millionen Euro vereinbart, was einer nominellen Vergleichssumme von 800 Millionen Euro minus Anrechnungsbeträgen aus früheren Verträgen entspricht. Der Aufsichtsrat von Infineon, der Gläubigerausschuss der Qimonda AG und der Infineon-Vorstand haben dem Vergleich zugestimmt, der nun noch vom Gericht bestätigt werden muss. Diese Einigung beendet alle Rechtsstreitigkeiten und Ansprüche des Insolvenzverwalters gegen Infineon. Die geplante Zahlung wird aus vorhandenen Barmitteln geleistet, und es wird erwartet, dass der Betrag das Ergebnis und den Cashflow aus nicht fortgeführten Aktivitäten beeinflusst.
Aktuelle Aktienperformance
Die Infineon-Aktie bewegte sich im XETRA-Handel wenig und notierte zuletzt bei 32,13 EUR. Im Handelstag schwankte der Kurs zwischen 32,05 EUR und 32,45 EUR. Analysten schätzen die Dividende für dieses Jahr auf 0,353 EUR je Aktie, leicht über den 0,350 EUR des Vorjahres. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 41,67 EUR. Die neuesten Finanzzahlen für das abgelaufene Quartal zeigen ein EPS von 0,30 EUR und einen Umsatz von 3,70 Milliarden EUR, was einem Rückgang von 9,46 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Experten erwarten für das laufende Jahr ein EPS von 1,83 EUR je Aktie. Die Bekanntgabe der Q4 2024-Finanzergebnisse ist für den 12.11.2024 geplant.
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