Intel Aktie: Sammelklage und Kursverfall

von Boersia.de

Intel Corporation steht derzeit im Mittelpunkt einer Sammelklage, die im Namen der Investoren eingereicht wurde, welche zwischen dem 25. Januar 2024 und dem 25. April 2024 Aktien des Unternehmens erworben hatten. Die Anklage, eingereicht vor dem Bezirksgericht für den nördlichen Distrikt von Kalifornien, wirft dem Halbleitergiganten vor, gegen das Wertpapiergesetz von 1934 verstoßen zu haben. Die Vorwürfe beinhalten unter anderem signifikante operative Verluste der neu eingeführten Foundry-Sparte im Jahr 2023 sowie eine darauf folgende Verzerrung der wirtschaftlichen Realität der Foundry-Dienstleistungen (IFS), was Anleger in die Irre führte.

Kurssturz nach finanziellen Enthüllungen

Als das Unternehmen seine finanziellen Ergebnisse für das erste Quartal 2024 veröffentlichte – die ersten unter dem neuen Foundry-Modell – kam heraus, dass der Umsatz der Foundry-Sparte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 10% auf 4,4 Milliarden Dollar gesunken war. Diese Nachricht ließ den Aktienkurs um 9,2% fallen und schloss bei 31,88 Dollar pro Aktie am 26. April 2024. Langfristige Aktionäre von Intel hatten bereits in den vergangenen drei Jahren mit einem Kursrückgang von 46% zu kämpfen, während der Gesamtmarkt um etwa 20% zulegte. Betroffene Anleger werden aufgefordert, ihre rechtlichen Optionen zu prüfen und gegebenenfalls sich bis spätestens 3. Juli 2024 als Hauptkläger zu bewerben, um die Leitung der Klage zu übernehmen und möglicherweise einen Teil der etwaigen Wiedergutmachungen zu erhalten.

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