JinkoSolar ist am Dienstag an den Märkten deutlich nach unten durchgereicht worden. Es ging um über -5 % abwärts. Das ist sicherlich ein Jahresauftakt, der seinesgleichen sucht – denn die Entwicklung sollte an sich nach den Erwartungen der Analysten in die andere Richtung nach oben gehen. Die Aktie ist damit dennoch bei gut 32 Euro notiert. Das heißt, der Kurs ist oberhalb der hier wichtigen Untergrenze angesiedelt und hat zumindest aus der Sicht von Chartanalysten unverändert die Chance, ein Comeback nach oben zu realisieren. Dies wäre aus der Wahrnehmung von wirtschaftlich orientierten Analysten durchaus verdient. Die Aktie ist zumindest günstig bewertet.
Die günstige Bewertung von und für JinkoSolar
Denn ganz konkret ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von ca. 3 ein Indikator dafür, dass die Börsen hier noch nicht viel Geld bezahlen wollten. Die Aktie wird auch im laufenden Jahr noch ein KGV von gut 3 haben, wenn der aktuelle Kurs sowie die derzeitige Marktkapitalisierung von daraus resultierenden 1,74 Mrd. Euro und der Gewinn von erwarteten 484 Millionen Euro zugrunde gelegt werden.
Dennoch scheinen die Börsen nicht genau hinsehen zu wollen. Es gibt zwei mögliche Makel: Die Sonnenenergie selbst steht teilweise in der Börsenkritik. Die Erwartungen an den Bereich sind teils nicht ganz eingetroffen – bislang nicht.
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Zudem ist JinkoSolar als chinesisches Unternehmen sicherlich ein Problem für die USA, wie die Überlegungen dort zeigen. Sowohl die chinesische Solar-Industrie wie auch die E-Fahrzeug-Industrie wird mit Zöllen belegt, so die Überlegungen. Dies wiederum hat die Börsen möglicherweise – nicht sicher – geschockt.
Derzeit lassen sich allerdings die Analysten, die Kursprognosen abgeben, auch nicht von ihren Annahmen abhalten. Die Prognose lautet lt. Marketscreener, der Titel könnte gut 48 % zulegen. Das wären rechnerisch Kurse von ungefähr 50 Euro. Die Aktie ist also zumindest von dieser Seite aus gut abgesichert.
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