Im kürzlichen Marktgeschehen schloss Johnson & Johnson (JNJ) bei $145,65, ein Minus von 0,21% im Vergleich zum Vortag und hinter dem S&P 500, der um 0,25% zulegte. Die weltweit größte Gesundheitsprodukte-Firma verzeichnete über den letzten Monat einen Verlust von 3,52%, was hinter der Performance des Medizinsektors zurückblieb. Anleger beobachten nun gespannt die bevorstehende Gewinnmitteilung von Johnson & Johnson, die für den 17. Juli 2024 terminiert ist. Es wird ein Rückgang der EPS auf $2,73 und ein Umsatzrückgang auf $22,38 Milliarden erwartet, verglichen mit dem Vorjahresquartal. Währenddessen trägt die Firma eine niedrigere Forward P/E-Ratio als der Industriedurchschnitt, was auf eine mögliche Unterbewertung im Markt hinweist.
Rechtsfälle belasten Unternehmensimage
Johnson & Johnson reichte jüngst einen BLA bei der FDA für eine neue Subkutanform von Amivantamab zur Behandlung von nicht-kleinzelligem Lungenkrebs ein. Diese Entwicklung folgt umfangreichen pharmazeutischen Fortschritten des Unternehmens. Doch nicht alle Nachrichten sind positiv: Eine Sammelklage in New Jersey zielt auf Entschädigungen für zukünftige durch Talk verursachte Schäden und medizinische Überwachung von Nutzern Johnson & Johnsons Babypuder. Diese rechtlichen Herausforderungen, neben wachsenden Siedlungsbeträgen in Opioidkrisen und einem bevorstehenden Verkaufsstopp von talkbasierten Produkten, könnten das Unternehmensprofil weiterhin beeinflussen. Dennoch bleibt JNJ ein wesentlicher Akteur in der Pharmaindustrie mit signifikanten Marktinnovationen und einer starken Kapitalmarktbewertung.
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