Johnson & Johnson Aktie: Produktrückruf und Aktienumschichtung

von Boersia.de

Johnson & Johnson (J&J), ein führender Gesundheitskonzern, sieht sich momentan mit mehreren Herausforderungen konfrontiert: von Produktproblemen im Medizinprodukte-Segment bis zu Veränderungen in der Investorenstruktur. Das Medizintechnikunternehmen Megadyne, eine Tochter von Ethicon, musste kürzlich seine Mega Soft Pediatric Patient Return Elektroden zurückrufen. Dies betrifft insbesondere ein Pädiatrieprodukt für Patienten bis 22,7 Kilogramm, nachdem Berichte über Verbrennungen aufkamen. Die FDA klassifizierte den Rückruf als Klasse I, die ernsthafteste Kategorie, mit mehr als 21.000 betroffenen Einheiten über zwei Jahre. Jüngste Tests enthüllten das Risiko von thermischen Verletzungen, insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern. Der Rückruf wurde ausgeweitet, Produkte neu etikettiert und auf Patienten über 12 Jahren beschränkt, was etwa 9.500 Einheiten umfasst.

Aktien und Finanzstrategien im Blickpunkt

Auf der finanziellen Seite hat J&J seine Dividende auf 1,19 US-Dollar je Aktie angehoben, was einer Rendite von 3,18% entspricht. Dies steht im Kontrast zu den Branchen- und S&P 500-Durchschnittswerten und fügt sich in die Dividendenwachstumsstrategie des Unternehmens der letzten fünf Jahre ein. Ebenso unterstreicht der Rückkauf eigener Aktien durch die Ausgabe neuer Anteile die Bestrebungen, die Bilanzstruktur zu optimieren.

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In einem weiteren Schritt trennt sich J&J von einem Teil seiner finanziellen Beteiligungen; der Konzern verkauft seine restlichen 9,5% Anteile an der ausgegliederten Firma Kenvue, ohne finanziellen Gewinn für den Verkauften. Diese Aktionen spiegeln sich in einer leichten Zunahme des Aktienkurses wider, während J&J eine solide Verschuldungsstruktur mit niedriger Nettoverschuldung zu EBITDA-Verhältnis und einer Kapitalflussquote aufweist, die es dem Konzern ermöglicht, seine Schulden bedarfsgerecht zu reduzieren.

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