Die Mutares-Aktie erlebte am Donnerstag einen dramatischen Kurseinbruch von über 21 Prozent. Auslöser war ein Bericht des Hedgefonds Gotham City Research, der Vorwürfe bezüglich der Bilanzierungspraktiken des Beteiligungsunternehmens erhob. Mutares wies die Anschuldigungen umgehend zurück und bezeichnete die Darstellung als irreführend. Das Unternehmen betonte, dass alle Geschäftsvorfälle in den geprüften Finanzabschlüssen bis einschließlich 2023 korrekt abgebildet seien. Trotz der Stellungnahme konnte der Kurssturz nur geringfügig eingedämmt werden, und die Aktie notierte bei 20,30 Euro – dem tiefsten Stand seit April 2023.
Unternehmensstrategie und Ausblick
Mutares bekräftigte seine Dividendenstrategie und den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Das Unternehmen verwies auf erfolgreiche Exits in den Jahren 2022 bis 2024 mit Nettoerlösen von über 200 Millionen Euro, die die Strategie bestätigen würden. Analysten prognostizieren für das laufende Jahr eine Dividende von 2,25 Euro je Aktie. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 37,00 Euro, was deutlich über dem aktuellen Kursniveau liegt. Die nächsten Finanzergebnisse für das dritte Quartal 2024 werden für den 7. November erwartet.
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