Nel Asa hat am Freitag endgültig den Weg nach unten angetreten. Der Titel verlor am Ende -2,8 %. Damit ist die Aktie auf weniger als 0,53 Euro gerutscht. Das ist ein Signal – und kein gutes. Denn die Notierungen haben damit den Jahrzehnt-Negativ-Rekord geknackt. Dies wird an den Börsen oder jedenfalls zumindest von den Algorithmen in Rechnern erkannt – und eventuell bewertet. Dies kann erfahrungsgemäß eine neue Diskussion und Dramatik auslösen.
Nel Asa: Schwach
Das Problem der Norweger an den Börsen: Es gibt keine neuen Nachrichten, die den Kurs hätten stützen könnten. Neue Nachrichten würden eventuell einmal von neuen Aufträgen künden. Die kommen derzeit an den Märkten nicht mehr an.
Nachrichten über neue Aufträge oder Projekte würden die Glaubwürdigkeit des Konzerns erhöhen. Warum? Die Norweger haben Umsätze, die zu gering ausfallen: 140 Millionen Euro sollen es im vergangenen Jahr gewesen sein. 200 Millionen Euro werden es den Schätzungen nach im laufenden neuen Jahr. Nur ist dies unwahrscheinlicher, wenn die Auftragseingänge sich nicht entwickeln.
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Der Konzern leidet dabei sicherlich daran, dass insgesamt das Thema Wasserstoff mit weniger Engagement verfolgt und betrieben wird als erhofft. Die große Energiewende findet diesbezüglich nicht im nötigen Tempo für die Branche statt. In den USA sollen die Steuersubventionen zu gering sein, beschwerte sich kürzlich Plug Power.
In der EU fehlt gleichsam der Schwung. Daher bleibt wahrscheinlich auch für einzelne Unternehmen wie Nel Asa – aber auch die Konkurrenz von ITM Power oder Plug Power – derzeit die Auftragsflut fern. Dies lässt wie beschrieben am Umsatzvolumen für 2024 zweifeln. Damit werden auch die Erträge enttäuschen, so die Erwartung.
Nel Asa setzt dem tatsächlich keine einzige Nachricht entgegen. Der „Lohn“: Die Rekordtiefs, die nun die Diskussion dominieren könnten.
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