Wie wird sich Nel Asa künftig entwickeln? Am Freitag jedenfalls konnte sich der Kurs der Norweger noch einmal um satte gut 4 % nach oben schieben. Nachrichtenlos allerdings, was die Frage noch nicht beantwortet. Vielmehr ist die Aktie aktuell darauf ausgerichtet, noch einmal gegen fallende Kurse zu kämpfen. Denn: Nel Asa hat in den vergangenen fünf Handelstagen ein Plus von gerade einmal etwa 0,7 % geschafft. Das ist nicht besonders viel. Wie kann es also weitergehen?
Die Fakten
Fakten ersetzen die reinen Schätzungen. Daher:
Die Norweger werden nach eigenen Angaben im laufenden Jahr sicherlich einen Verlust erwirtschaften. Das ist unstrittig. Nur gehen die Märkte derzeit davon aus, dieser Verlust wäre etwas höher als in diesem Jahr bislang vermutet. Die Verlusthöhe werde um ca. 5 % steigen.
Das ist nicht besonders viel, also wäre dies kein Grund, um den Daumen zu senken. Die Norweger haben aber faktisch vor wenigen Tagen bekannt gegeben, sie hätten einen Auftrag über 12 Millionen Dollar verloren. Das ist angesichts der Marktkapitalisierung von in etwa gut 1,1 Milliarden Euro sowie der gegenwärtigen Umsatzschätzung von ca. 140 Millionen Euro zumindest eine gravierende Dimension.
Die Norweger haben damit ein negatives Signal für sich, aber auch für die ganze Branche gesetzt.
Das wird auch in den Chartbildern sichtbar.
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Die Statistik lässt gleichfalls nichts besonders Gutes vermuten.
Die Notierungen sind aus Sicht der technischen Analysten gegenwärtig klar im Abwärtsmodus. Die Kurse haben faktisch den GD100 um mehr als -19,5 % verfehlt und laufen um über -34,9 % dem GD200 hinterher. Das zeigt, dass der Abwärtstrend auch aus Sicht der technischen Analysten noch immer anhält. Kein gutes Signal, so die Auffassung.
Nur Analysten halten den Norwegern die Treue. Die sind der Meinung, die Aktie könnte sich um gut 34 % nach oben schieben. Das jedenfalls ist die durchschnittliche Kursschätzung. Das ist noch jede Menge Feuer unter dem Dach! Damit hängen sie sich schon sehr weit aus dem Fenster. Man darf gespannt sein.
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