Nikola ist auch am Montag extrem schwach gewesen. Der Titel gab gleich um -4,6 % nach. Damit hat die Aktie auch die letzten Möglichkeiten über Bord geworfen, noch recht schnell nach oben zu stürmen – nachdem es in einer Woche um mehr als -27 % nach unten gegangen war.
- Nikola ist in einem mehr als alarmierenden Abwärtstrend. Die Marktkapitalisierung ist auf nur noch ca. 830 Millionen Dollar nach unten durchgereicht worden. Damit ist die bedeutende Schutzmarke von 1 Mrd. Dollar unterkreuzt.
- Nikola hat mit dem Verlust am Montag noch einmal bestätigt, in welchem Zustand sich der Titel befindet. Charttechniker sehen derzeit kaum noch eine nennenswerte Unterstützung nach unten. Denn der Titel würde bei allenfalls 0,50 Euro noch einmal aufgehalten werden können, wie die Erfahrungen aus dem laufenden Jahr zeigen.
Nikola: Wer soll da noch eingreifen?
So bleibt die Frage, wer bei Nikola noch eingreifen sollte. Die Aktie leidet vor allem unter den sehr schwachen wirtschaftlichen Daten. Der Konzern wird im laufenden Jahr einen immensen Verlust von gut 900 Millionen Dollar hinnehmen müssen. Dazu kommt ein Vergleich: der Konzern wird einen Umsatz von nur ca. 40 Millionen Dollar erwirtschaften. Die Verhältnisse kehren sich immerhin im kommenden Jahr etwas um. Der Umsatz wird dann derzeit bei ca. 240 Millionen Dollar erwartet. Dem soll ein Nettoergebnis von ca. -505 Millionen Dollar gegenüberstehen.
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Das bedeutet, die Aktie wird auch im kommenden Jahr mit einem negativen wirtschaftlichen Ergebnis konfrontiert. Der Titel ist damit maximal schlecht ausgestattet. Welchen wirtschaftlichen Wert die Börsen dem zuordnen sollten, ist offen.
Es gibt eine Fraktion, die sich gegen diese Betrachtungen noch wert: Analysten, die auf Marketscreener zusammengefasst werden. Die gehen davon aus, dass der Konzern noch mit ca. 207 % wachsen kann – das wäre aus Sicht von anderen Analysten eine Sensation!
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