Nikola hat am Mittwoch an den Märkten wieder nachgegeben. Schade, werden sich so manche Investoren denken. Denn es sah zwischenzeitlich für die US-Amerikaner schon deutlich besser aus. Die Notierungen gaben um -2% nach. Die große Frage am Mittwoch und am Donnerstag: Wird Nikola jetzt hin und her schwanken oder eröffnen sich Kurschancen mit Gewinnen von mehr als 140 %? Das sehen Analysten so, die in den mittleren Kurszielen die Zahl von 147 % angegeben haben. Das wären Chancen, die aktuell an den Börsen kaum noch eine Rolle gespielt haben.
Die Kurse sind nach Schätzung der Analysten, die mit den höchsten Zielen kommen, sogar 350 % wert!
Nikola: In welche Richtung geht es wirklich?
Dabei stellt sich die Frage, in welche Richtung es wirklich gehen kann, nicht so, wie viele Investoren es gerne hätten. Denn es gibt die unterschiedlichsten Ansichten.
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Gegen die Aktie spricht auch jetzt noch, dass das Unternehmen selbst viel zu wenig Geld verdienen wird. Den Umsätzen von vielleicht knapp 40 Millionen Dollar stehen derzeit Nettoverluste im Umfang von über 900 Millionen Dollar gegenüber. Schlechte Voraussetzungen für den Titel, um noch einmal massiv zu steigen. Oder? Dies sehen jedenfalls die wirtschaftlich orientierten Analysten so – die Aktie hat demnach auch im kommenden Jahr schlechte Voraussetzungen. Maßgeblich sind die noch immer unbefriedigenden Nettoergebnisse. Der Wert würde demnach wahrscheinlich nicht massiv klettern können.
Gegen die Aktie könnte auch das Chartbild sprechen. Demnach ist die Aktie mit weniger als Dollar oder Euro Bewertung sowie nurmehr weniger als 1 Mrd. Euro Marktkapitalisierung ausgesprochen schwach aufgestellt. Die Notierungen könnten also aus dieser Bewertung heraus jederzeit manipuliert werden, ist die eigentliche Sorge.
Unter dem Strich heißt das: Die Aktie wird von Analysten hoch gehandelt, alle anderen Denkschulen gehen von einem Abwärtstrend aus.
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