Nikola ist am Freitag um mehr als 5,2 % nach oben gezogen. Das ist ein Zeichen, so der Hoffnungsruf an den Börsen. Einen derart klaren Gewinn hat die Aktie seit einiger Zeit nicht mehr melden können. Das „Zeichen“ allerdings fällt dennoch schwach aus. Es ist klar, dass die Aktie die Phantasie anregt – aber es wird nun in einem Punkt besonders interessant.
Nikola: Wann ist alles neu?
Die Frage für Nikola und dessen Investoren wird sein, wann das Unternehmen beginnen kann, Geld zu verdienen. Denn im abgelaufenen Jahr, für das noch keine endgültigen Zahlen vorliegen, wird Nikola den gegenwärtigen Schätzungen nach einen massiven Verlust anmelden müssen. Das bedeutet: Nikola wird wahrscheinlich über -900 Millionen Dollar Verlust erleiden, wobei der Umsatz sich um etwa 40 Millionen Dollar bewegen wird.
Die Voraussetzungen für einen Durchmarsch sind demnach erstaunlich schwach, „erstaunlich“ bedeutet hier, dass die Börsen sich für eine längere Zeit sehr viel mehr versprochen haben.
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Das Unternehmen soll aber im neuen Jahr jetzt gut 250 Millionen Dollar Umsatz erwirtschaften, so jedenfalls die grobe Einschätzung. Wenn der Umsatz sich versechsfachen würde, steht zu erwarten, dass auch die Ertragssituation sich verbessert. Und tatsächlich: Das Unternehmen soll deutlich weniger Geld verlieren. Der Verlust wird sich den Schätzungen nach annähernd halbieren.
Ob diese Schätzung indes einfach nur eine Hochrechnung wg. steigender Umsätze ist, bleibt offen. Die Zahlen wären allerdings auch dann noch denkbar schwach. Denn das Unternehmen kann aktuell nicht für sich in Anspruch nehmen, fair bewertet zu sein. Der Marktwert rutschte auf ca. 755 Millionen Dollar, wobei auch das noch sehr viel ist – denn das Unternehmen verdient wie beschrieben schlicht kein Geld.
Damit wartet die Börse auf einen großen Befreiungsschlag. Denn neue Nachrichten könnten dem Unternehmen möglicherweise helfen, einen größeren Ertrag zu erzielen. Dann wäre vielleicht darauf zu hoffen, dass der Penny Stock sich wieder aus dem Loch entwickelt. Bis dahin wird es rein spekulativ bleiben.
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