Nikola hat am Donnerstag einen massiven Crash hinnehmen müssen. Die Aktie hat einen Abschlag von -22 % erlitten. Viel zu viel, um von einer normalen Entwicklung zu sprechen. Die Begründung folgt auf dem Fuß: Nikola möchte Aktien „verkaufen“, also ausgeben und Anleihen platzieren. Auch das sieht danach aus, als sollte das Unternehmen nunmehr dringend Kapital benötigen. Der Umsatz von Nikola hat bis dato für das laufende Jahr nur eine Aussicht auf ein Volumen von gut 39 Millionen Dollar. Die Nettoverschuldung wird von diesem auf das kommende Jahr von ca. 40 Millionen Dollar auf dann 736 Millionen Dollar steigen.
Vor diesem Hintergrund ist oder wäre der Kapitalbedarf jedenfalls zu erklären. Das Unternehmen macht zudem im operativen Geschäft Verluste. -900 Millionen Dollar werden es in diesem Jahr in etwa sein. Das bedeutet, dass Nikola aktiv Geld verbrennt.
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Nur 999 Millionen Dollar
Es fällt zudem auf, dass die Marktkapitalisierung mittlerweile auf nur noch 999 Millionen Dollar gesunken ist. Damit ist die Aktie auch formal in doppelter Hinsicht schwach bewertet. Zum einen ist der Aktienkurs mit weniger als 1 Euro schon jetzt ein Penny Stock. Zum anderen ist die schwache Marktkapitalisierung für größere Investoren ein Investitionshemmnis. Das bedeutet auch markttechnisch, dass jetzt wohl viel spekuliert wird. Die Aktie wird kaum noch Chancen haben, „normale“ Aktionäre neu zu finden, solange die Werte so niedrig sind.
Die Tendenz ist ohnehin schwach. Seit Jahresanfang verlor der Titel in etwa -59 %. Viel zu viel, um auch hier noch Spuren von einer Aufwärtstendenz anzunehmen. Die Analysten, die hier noch ihre Einschätzung abgegeben haben, dürften sich irren. Denn deren Expertise nach soll die Aktie noch um mehr als 120 % klettern können. Noch immer wird ein Kurs von in etwa 2 Euro oder knapp darüber als wahrscheinliche Variante angenommen. Der Crash findet indes hier noch keine Berücksichtigung.
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