Das Problem von Nio weitet sich schon jetzt aus, wenn es nach Meinungen von Analysten geht, die sich nur mit der Kursentwicklung beschäftigen. Am Donnerstag ging es für Nio um weitere -0,7 % abwärts. Damit hat der Kurs der Aktie in den vergangenen fünf Handelstagen am Ende jeweils die rote Farbe erhalten. Das kann nicht besonders gesund sein, mutmaßen die Beobachter. Der Titel ist aktuell im laufenden Jahr bereits um ca. -14 % nach unten gerauscht.
All das kann neben anderen Gründen auch politische Hintergründe haben. Denn die USA wollen chinesischen Solar-Unternehmen und E-Fahrzeugherstellern das Leben mit der neuen Zollpolitik erschweren. Die Gedankenspiele haben die Investoren bei einigen chinesischen Konzernen aufgerüttelt, beispielsweise bei BYD oder auch bei der JinkoSolar. Nio könnte auch hier einen Teil der schlechten Stimmung einkassieren.
Nio: Nur die eine Gruppierung möchte es nicht wissen!
Dabei gibt es durchaus eine Gruppierung, die Nio noch die Stange hält. Das sind die Analysten, deren Konsensus bei Marketscreener zusammengefasst wird. Die Notierungen könnten nach den vorliegenden Schätzungen um 42 % nach oben ziehen. Das wären dann rechnerisch Kurse von annähernd 10 Euro, so die Vermutung.
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Ob die Schätzungen haltbar sein werden? Die meisten anderen Denkschulen sagen „Nein“.
Nio hat wirtschaftlich nicht viel zu bieten. Die Chinesen werden 2023 nach den vorliegenden Schätzungen einen Verlust von ca. 2,37 Milliarden Euro erwirtschaftet haben. 2024 wird nicht wesentlich besser. Der Titel würde demnach -1,6 Mrd. Euro verlieren. Auf Basis der ungünstigeren Entwicklung im Vorjahr ist dies nicht besonders erfreulich für wirtschaftlich orientierte Investoren.
Dennoch: Die Umsätze sollen immerhin von gut 7 Mrd. Euro auf nunmehr 10,3 Mrd. Euro steigen. Ob der Markt hier mit den Schätzungen Recht behalten wird? Ob die Analysten Recht erhalten? Schwierig zu glauben, meinen Beobachter.
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