Was für eine Abschlusswoche für Nio. Die Chinesen haben in der vergangenen Woche kurz vor dem Ende des Börsenjahres einen Aufschlag in Höhe von insgesamt 17 % geschafft. Allein am Freitag konnte die Aktie noch einmal 0,3 % gewinnen – nicht viel, aber eine Bestätigung für die sehr starke Verfassung des Titels.
Nio: Das ist stark
Genau betrachtet hat das Unternehmen über die vergangene Woche hinweg betrachtet sogar das Jahr gerettet. Immerhin gelang es, das Jahresminus seit dem 1. Januar auf nur noch gut 7 % zu reduzieren. Geht es nach Analysten, hat die Aktie noch deutliche Chancen, nach oben durchzustarten.
Der Blick auf die Ausgangslage:
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- Das Unternehmen soll einen Aufschlag auf ca. 10 Euro realisieren können, so die Analysten im Konsens. Das heißt, der Wert wird noch einmal 1,5 Euro gewinnen können, was knapp 20 % oder etwas mehr wären.
- Was muss allerdings passieren? Die Aktie muss entweder einen neuen massiven Trend beginnen können oder aber die Wirtschafts-Situation muss sich einmal richtig nach oben entfalten.
Die wirtschaftliche Situation ist und bleibt bedenklich. Das Unternehmen wird den Schätzungen nach im laufenden Jahr einen Verlust von 2,4 Milliarden Dollar erwirtschaften. Das ist angesichts des Umsatzes von ca. 7,9 Milliarden Dollar nicht so viel, dass eine Insolvenz bevorstünde. Es ist aber viel, wenn es im kommenden Jahr keinen weiteren Durchbruch nach oben gibt. Der Umsatz soll auf über 10 Mrd. Dollar steigen, eigentlich sogar auf über 11 Mrd. Dollar. Der Verlust soll sich auf „nur noch“ ca. 1,2 Mrd. Dollar reduzieren.
Aber sind das starke Zahlen?
Der Trend hingegen ist und bleibt inzwischen zumindest recht gut. Immerhin konnte der GD100 um 3,9 % überholt werden – und auch die 200-Tage-Linie ist nun minimal überholt. Ein sehr gutes Trendsignal, das Kursziele von 10 Euro und mehr wahrscheinlicher macht.
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