Nio hat am Freitag die Woche mit einem kleinen Plus von 0,7 % beenden können. Unter dem Strich hat die Aktie fast eine ausgeglichene Handelswoche hinlegen können. Gut sind die Stimmungsindikatoren aber immer noch nicht.
Nio: Das droht
Die Börsen haben auf eine neue Nachricht aus den USA noch nicht reagiert. Es gibt für Fahrzeuge mit neuen Antrieben – also auch Nio betreffend – eine neue Richtlinie. Die ist durchaus nicht ohne Brisanz.
Demnach würde der Anteil an Batterien, die für Steuergutschriften in Frage kämen, bei ausländischen Erzeugnissen reduziert. Dies gelte ab 2024.
Förderfähige, „saubere“ Fahrzeuge würden keine Batterieelemente mehr enthalten, die „von einem ausländischen Unternehmen hergestellt oder montiert“ worden sind. Ab 2025 gilt dies auch für „kritische“ Mineralien.
60 % der Batteriekomponenten müssten in den Jahren 2024 und 2025 dementsprechend in Nordamerika produziert sein müssen, wenn die Gutschrift erteilt werden solle. Dabei geht es um einen Betrag von 3.750 Dollar. Auch E-Fahrzeuge werden mit neuen „Kriterien“ belastet.
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Die Stimmung am gesamten Markt für E-Fahrzeuge dürfte sich von solchen Vorschriften beeinflussen lassen. Denn zum einen wird die Schar der möglichen Käufer dadurch sicher beeindruckt. Zum anderen kann ein solcher politischer Schritt auch dazu führen, dass wiederum Gegenmaßnahmen in China erlassen würde (oder in anderen Ländern). Schließlich reichen solche Vorschriften auch aus, um allein die Börsenstimmung zu beeinflussen.
Die ist bei Nio ohnehin zumindest laut Chartbild nicht gut. Aktuell kämpft das Unternehmen bzw. seine Aktie um eine Bodenbildung bei etwa 6,50 Euro. Dieser Boden sollte auch halten, so die Vorstellung von Chartanalysten. Andernfalls drohe ein doch deutlicherer Abschlag, denn die Charts sind nicht eben stabil.
Nur Analysten sehen die Risiken offenbar als nicht so dramatisch an. Das durchschnittliche Kursziel des Titels liegt derzeit ca. 84 % höher als der Kurs selbst!
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