Nokia, der finnische Netzwerkausrüster, hat bedeutende Veränderungen in seiner Unternehmensstruktur angekündigt. Die bisherige Abteilung für Unternehmensangelegenheiten wird in zwei separate Funktionen aufgeteilt: Geopolitik und Regierungsbeziehungen sowie Kommunikation. In diesem Zuge wurde Mikko Hautala, ehemaliger finnischer Botschafter in den USA, zum Leiter für Geopolitik und Regierungsbeziehungen ernannt. Louise Fisk übernimmt die Position der Kommunikationschefin. Diese Umstrukturierung zielt darauf ab, Nokias strategische Position in seinen Schlüsselmärkten zu stärken und die wachsende Bedeutung geopolitischer Faktoren für das Unternehmen zu adressieren.
Herausforderungen im Marktumfeld
Trotz dieser organisatorischen Anpassungen sieht sich Nokia mit Herausforderungen konfrontiert. Im dritten Quartal 2024 verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzrückgang von acht Prozent auf 4,3 Milliarden Euro, was unter den Analystenerwartungen lag. Besonders der Mobilfunksektor zeigte Schwächen. Dennoch konnte Nokia durch Kosteneinsparungen und eine verbesserte Bruttomarge seinen operativen Gewinn um neun Prozent steigern. Konzernchef Pekka Lundmark bleibt optimistisch und erwartet eine Wachstumsbeschleunigung im Bereich Netzwerkinfrastruktur für das vierte Quartal, insbesondere getrieben durch die Nachfrage nach Festnetz- und IP-Produkten in den USA.
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