Nvidias neuester KI-Chip, entwickelt für den chinesischen Markt, sieht sich mit einem schwierigen Start konfrontiert, da eine Überangebot-Situation dazu geführt hat, dass der Preis unterhalb des Konkurrenzprodukts eines großen chinesischen Technologieunternehmens angesetzt werden musste. Dies verdeutlicht die Herausforderungen, vor denen Nvidias Geschäft in China steht – unter anderem aufgrund amerikanischer Sanktionen gegen den Export von KI-Chips und verschärfter Wettbewerb. Ein Bericht prognostiziert, dass Chinas globaler Anteil an der KI-Industrie bis 2035 über 30% betragen wird, was die Dringlichkeit für Nvidia unterstreicht, auf diesem Markt präsent zu sein. Trotz eingeführter, speziell für den chinesischen Markt angepasster Chips, ist die Nachfrage nach Nvidias stärkstem Produkt, dem H20, schwach, was zu einem Preiskampf mit dem führenden chinesischen KI-Chip, dem Ascend 910B, führt.
Wettbewerb durch lokale Spitzentechnologie
Obwohl die chinesischen Behörden den Unternehmen ursprünglich aufgetragen hatten, einheimische Chips zu bevorzugen, scheinen sich diese Anweisungen in den letzten Monaten gelockert zu haben. Trotzdem stellt sich Nvidia einer intensiven Konkurrenz durch das große chinesische Technologieunternehmen, welches die Versandmengen eines konkurrierenden Chips erheblich erhöhen wird. Der Druck auf Nvidia wird durch Berichte gesteigert, die eine deutliche Preissenkung des H20-Chips in China nahelegen, während Umsätze in chinesischen Rechenzentren signifikant gesunken sind. Analysten sehen die Leistung des H20 als wesentlichen Faktor für den Erfolg Nvidias in China, wobei die langfristigen Aussichten stark vom Wettbewerb mit der einheimischen Technologiebranche abhängen werden.
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