Plug Power hat am Freitagabend noch einen Sprung nach oben geschafft. Die Notierungen konnten immerhin um deutliche 2,5 % klettern. Das ist stark – denn Plug Power ist ansonsten vergleichsweise schwach aufgestellt. Die Kurse sind damit absolut betrachtet allerdings nur um 0,10 Euro geklettert. Besonders weit reicht also die Erholung nicht. Das ist kein Zufall, denn das Bild ist ausgesprochen unterschiedlich zu betrachten.
Kursziele 100% oder mehr?
Es gibt tatsächlich Analysen, die gehen von einem Kursziel aus, das 100 % oder mehr über den aktuellen Notierungen liegt. Wenn die Analysten richtig liegen, wäre die Aktie damit sicherlich einer der großen Kaufkandidaten. Nur: Die Frage ist nicht zu beantworten, wenn es nach den wirtschaftlichen Entwicklungen geht.
Dabei hat Plug Power ein zähes Jahresendprogramm vor sich. Es gilt zu erklären, warum die Notierungen es nicht schaffen, sich wieder zumindest über das Gap zwischen 4,00 und 5,20 Euro hinaus wieder nach oben zu schieben.
Das dürfte damit zusammenhängen, dass die Amerikaner selbst bei der Präsentation ihrer jüngsten Quartalszahlen die Bremse durchgetreten haben. Denn die Amerikaner deuteten mehr oder weniger unverhohlen an, sie benötigten noch Kapital. Mehr Kapital, um die Cash-Problematik zu lösen. Denn auch in diesem Jahr verbrennt Plug Power Geld. Bilanziell werden den aktuellen Schätzungen nach am Ende -900 Millionen Dollar oder sogar mehr Verlust unter dem Strich stehen.
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Die Chartanalyse zeigt, dass das Ganze Spuren hinterlässt. Der Titel hat deshalb in den vergangenen Monaten seit Anfang August von ehedem 11,89 Euro als absolute Spitze nachgegeben. Die Kurse haben teils bis auf 3,12 Euro verloren.
Selbst eine kleine Erholung seither bringt im Gesamtbild nichts. Das Gap zwischen 4 und 5,20 Euro ist zu groß.
Grund sind, hier dreht sich die Angelegenheit im Kreis, die schwachen wirtschaftlichen Aussichten. Daher bleibt die Aktie trotz Schätzungen von Kurszielen jenseits der 100%-Marke unter Beobachtung.
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