Der Energiekonzern RWE verzeichnete im ersten Halbjahr einen deutlichen Gewinnrückgang, übertraf jedoch die Markterwartungen. Das bereinigte EBITDA sank auf 2,899 Milliarden Euro, verglichen mit 4,143 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Trotz des Rückgangs zeigte sich RWE-Vorstandschef optimistisch und betonte den Erfolg der Strategie „Growing Green“. Mehr als die Hälfte des bereinigten EBITDA stammte aus dem Geschäft mit Wind- und Solarenergie, wobei die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien ein Rekordniveau von 26 Terawattstunden erreichte.
Ausblick und Aktienkurs
Für das Gesamtjahr 2024 erwartet RWE ein Ergebnis am unteren Ende der Zielspanne, mit einem bereinigten EBITDA zwischen 5,2 und 5,8 Milliarden Euro. Die RWE-Aktie zeigte sich im XETRA-Handel leicht positiv und stieg um 0,3 Prozent auf 32,46 Euro. Analysten sehen ein durchschnittliches Kursziel von 48,68 Euro, was auf weiteres Potenzial hindeutet. Die Dividende soll im laufenden Jahr auf 1,10 Euro angehoben werden, was die Attraktivität für Anleger steigern könnte.
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