Die SAP-Aktie geriet am Dienstag unter erheblichen Druck und rutschte zeitweise um bis zu 5 Prozent ab. Grund für den überraschenden Kurseinbruch des DAX-Schwergewichts sind Berichte über eine laufende Untersuchung des US-Justizministeriums. Demnach werden mögliche Preisabsprachen zwischen SAP und seinem amerikanischen Vertriebspartner Carahsoft geprüft, die sich auf Verträge im Volumen von bis zu 2 Milliarden Dollar mit der US-Armee und anderen Behörden beziehen könnten.
Auswirkungen auf den Gesamtmarkt
Der Kursrutsch bei SAP zog auch den deutschen Leitindex nach unten und verhinderte vorerst einen erneuten Anlauf auf die 19.000-Punkte-Marke. Trotz positiver Signale aus China und optimistischer Prognosen der OECD zur Weltwirtschaft zeigt sich der Markt durch die Entwicklungen beim Softwarekonzern belastet. Anleger reagieren nervös auf die möglichen rechtlichen und finanziellen Konsequenzen für SAP, sollten sich die Vorwürfe erhärten.
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