Der Öl- und Gaskonzern Shell steht im zweiten Quartal vor Herausforderungen. Der Konzern hat angekündigt, Abschreibungen von bis zu zwei Milliarden US-Dollar zu verzeichnen. Vor allem Verzögerungen beim Bau einer Biospritanlage in Rotterdam und Wertberichtigungen auf ein Chemiewerk in Singapur sind hierfür verantwortlich. Diese Entwicklungen haben bereits zur Anhebung der Prognose für Abschreibungen von 600 bis einer Milliarde Dollar geführt. Darüber hinaus erwartet Shell niedrigere Erträge im Gashandel, die unter denen des ersten Quartals, aber auf dem Niveau des Vorjahres liegen sollen. Der Gashandel, der ein bedeutender Ergebnistreiber für den Konzern war, zeigt saisonale Verschiebungen.
Einschätzungen der Analysten
Trotz dieser Herausforderungen halten wichtige Analystenhäuser wie RBC und Jefferies an ihren positiven Bewertungen für Shell fest. RBC stuft die Aktie weiterhin mit „Outperform“ und einem Kursziel von 3400 Pence ein, während Jefferies bei einer „Buy“-Bewertung und einem Kursziel von 3200 Pence bleibt. Beide weisen auf gemischte bis positive Signale hin, wobei der Handel, insbesondere mit Öl, die Erwartungen übertroffen hat. Die Shell-Aktie nähert sich zudem ihrem bisherigen Allzeithoch von 2956 Pence, unterstützt durch anhaltend hohe Ölpreise. Der Konzern wird seine endgültigen Zahlen für das zweite Quartal am 1. August veröffentlichen, was weitere Klarheit für Investoren bringen dürfte.
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