Ein Aktionär von Tesla hat eine Klage gegen den CEO des Unternehmens erhoben, in der schwerwiegende Vorwürfe des Insiderhandels erhoben werden. Der Aktionär behauptet, der Chef habe Aktien im Wert von über 7,5 Milliarden Dollar verkauft, bevor enttäuschende Produktions- und Lieferzahlen Ende 2022 bekannt wurden, was zu einem starken Kursverfall führt. Der Kurs der Aktie von Tesla sei nach Veröffentlichung der Zahlen des vierten Quartals 2022 stark gefallen, und dem Chef wird vorgeworfen, er habe sich dabei widerrechtlich etwa 3 Milliarden Dollar durch Insiderhandel bereichert. Der Kläger fordert, dass der CEO die Profite aus den Geschäften zurückgeben soll. Des Weiteren wird den Direktoren des Unternehmens vorgeworfen, ihre Treuepflicht verletzt zu haben, indem sie dem Verkauf zugestimmt haben. Derzeit steht der CEO auch im Visier einer weiteren Untersuchung durch die SEC bezüglich seines Erwerbs eines anderen Unternehmens im Jahr 2022 und eines getrennten Vorwurfs des Betrugs an dessen Investoren. Zudem wurde der CEO aufgefordet, die Aktionäre über eine Wiedereinsetzung seines im Januar durch einen Richter aufgehobenen Vergütungspakets von 56 Milliarden Dollar abstimmen zu lassen.
Umstrittenes Vergütungsmodell und Neubewertung
Dies geschieht in einer Zeit, in der Beratungsfirmen empfehlen, gegen das exorbitante Gehaltspaket des CEOs zu stimmen und es kommt zur Abstimmung für die Wiederwahl von Direktoren, einschließlich des jüngeren Bruders des CEO. Dieser ist auch durch seine anderen unternehmerischen Aktivitäten und karitativen Organisationen bekannt. Die Aktionäre sollen überdenkenswertige Beschlüsse fassten, während der CEO um Unterstützung für sein Vergütungsmodell kämpft, das als notwendig erachtet wird, um sicherzustellen, dass er seinem Unternehmen genügend Aufmerksamkeit schenkt.
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