Elon Musk und der Vorsitzende eines führenden chinesischen Batteriezulieferers trafen sich in einem Hotel in Beijing, um wichtige Gespräche zu führen nach dem überraschenden Besuch des Tesla CEOs. Der Fokus lag auf der Implementierung der fortschrittlichen Autopilot-Software “Full Self-Driving” (FSD) und der Übertragung von Fahrdaten ins Ausland für die weitere Entwicklungen autonomer Fahrfunktionen. Dieser Besuch folgt auf Musks Ankündigung, FSD könnte in China “sehr bald” verfügbar gemacht werden, eine Entwicklung, die als entscheidend von Analysten betrachtet wird. Im Wettbewerb mit chinesischen Autoherstellern, die ähnliche Software einführen, scheint Tesla darauf angewiesen, rechtliche Hindernisse zu überwinden, insbesondere im Hinblick auf die Datenerfassung auf öffentlichen Straßen. Seit 2021 werden sämtliche von Teslas Fahrzeugflotte in China gesammelten Daten in Shanghai gespeichert, und bisher wurde keine dieser Informationen in die USA übertragen.
Kooperation mit Internet-Großkonzern ebnet Weg
Durch eine Vereinbarung mit einem großen chinesischen Internet-Suchunternehmen kommt Tesla einem wichtigen Meilenstein beim Rollout von FSD in China näher. Im Zuge dieser Kooperation wird Tesla Zugang zu präzisen Kartendaten und Navigationssystemen gewährt; eine entscheidende Voraussetzung, um die datengestützte Entwicklung der automatisierten Fahrtechnologien voranzutreiben. Mit Musks Hinweis auf die mögliche Vorstellung eines ersten vollautonomen Robotaxi im August dieses Jahres unterstreicht Tesla seinen ehrgeizigen Ansatz, in einem Markt Fuß zu fassen, der bereits durch verstärkte Konkurrenz und schwächelnde Nachfrage gekennzeichnet ist. Die Partnerschaft ist ebenso bedeutsam für das Internet-Unternehmen, welches bereits Kooperationen mit anderen Elektrofahrzeug-Herstellern unterhält und dabei seine Kompetenzen in Softwarenutzung und Datensammlung weiter ausbaut.
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