Tesla hat seine Aktionäre aufgefordert, erneut über das bereits vom Gericht für nichtig erklärte Vergütungspaket ihres CEOs abzustimmen, das ihn zu einem der reichsten Menschen der Welt machen könnte. Nach der Ablehnung durch ein Gericht im Januar und einem daraus resultierenden Wertverlust der Aktien fordert das Unternehmen nun eine Neuauflage der Zustimmung. Im Jahr 2018 hatten bereits 73 % der Aktionäre, die nicht verwandtschaftlich mit dem Unternehmen verbunden sind, dem Paket zugestimmt. Trotz der Argumente, dass das Paket das Wachstum und den Wert für die Aktionäre signifikant gesteigert hat, stellte das Gericht die Fairness des Deals infrage. Die Neuwahl ist ein entscheidender Schritt, da der CEO seit sechs Jahren keine direkte Vergütung erhalten hat und nur Optionen basierend auf verschiedenen Errungenschaften des Unternehmens erhält. Durch die Neuwahl soll das Paket ratifiziert und somit die „Aktionärsdemokratie“ des Unternehmens wiederhergestellt werden. Daneben bittet das Unternehmen seine Investoren auch darum, den Plan zu genehmigen, den Unternehmenssitz von Delaware nach Texas zu verlegen – ein weiterer Schritt, der die Unternehmensidentität mit Texas verstärkt verbinden soll.
Stagnation und Expansion
Das Unternehmen ringt derweil mit schwacher Nachfrage und Rufschädigung aufgrund politischer Neigungen und kommentierender Kontroversen des CEOs. Der Wert der Aktien ist in diesem Jahr bereits um mehr als ein Drittel gesunken, und Tesla hat Berichten zufolge erstmals seit der Hochphase der Pandemie sinkende Verkaufszahlen vermeldet. Doch während sich die Firma in den bekannten Märkten USA und China schwertut, steht gleichzeitig eine großzügige Investition in Indien an, die den Bau einer neuen Fabrik beinhaltet und zur Elektrifizierung des drittgrößten Automobilmarktes beitragen soll. Obwohl der EV-Markt in Indien noch klein ist, hat die Regierung ehrgeizige Ziele für die Zukunft gesetzt, was für Tesla eine Chance auf Wachstum in einem neuen Markt bedeuten könnte.
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