Die Aktionäre von Tesla stehen diese Woche vor einer wegweisenden Entscheidung, nämlich ob sie ein neu vorgeschlagenes Vergütungspaket für den CEO, welches ihm Aktienoptionen gewähren würde, wenn das Unternehmen bestimmte Marktkapitalisierungs- und Betriebsschwellen erreicht, annehmen sollen. Ein Gericht hatte zuvor eine Version dieses Paketes aufgehoben, die ursprünglich im Jahr 2018 genehmigt wurde. Bei einer Wiedergenehmigung dieses Pakets, das zuvor auf bis zu etwa 56 Milliarden US-Dollar geschätzt wurde, könnte der Anteil des CEOs, aktuell bei 12,9%, auf 22,4% steigen. Trotz einiger Gegenwinde, sowohl von institutionellen als auch von Rentenfonds, sprachen sich Retail-Aktionäre mit rund 90% für das Vergütungspaket aus. Doch selbst wenn die Aktionäre zustimmen, bleibt die Reaktion des Gerichts eine Unbekannte. Zusätzlich steht zur Abstimmung, ob das Unternehmen seinen Sitz von Delaware nach Texas verlegen soll. Die Aktionäre haben Zeit bis zum 12. Juni, ihre Stimme abzugeben, bevor am folgenden Tag das digitale Jahrestreffen stattfindet.
Bedeutung für die Zukunft Teslas
Die Debatte spiegelt die wachsende Bedeutung von KI und Autonomiefähigkeiten in der Bewertung von Tesla wider. Das Unternehmen, welches für seine Elektrofahrzeuge bekannt ist, aber auch einen humanoiden Roboter und vollautomatische Fahrtechnik entwickelt, sieht sich an einem strategischen Punkt. Die Annahme des Vergütungspaketes scheint ähnlich wichtig wie die Ausrichtung von Teslas Zukunft unter der Leitung des momentanen CEOs. Während einige argumentieren, dass die Vergütung seine langfristige Bindung und den Antrieb stärkt, äußern andere Sorgen über die Möglichkeit einer übermäßigen Machtkonzentration und eines dadurch erhöhten Unternehmensrisikos.
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