Die Aktien von Tesla sind nach einem Bericht, der ein potentielles Bankrottverfahren des US-Elektroautobauers Fisker Inc thematisiert, eingebrochen. Marktbeobachter zeichnen ein düsteres Bild für die Zukunft des Marktführers für Elektrofahrzeuge: Analysten prognostizieren für dieses Jahr kein Wachstum im Verkaufsvolumen und bis 2025 sogar einen Rückgang. Diese Entwicklung zieht die Tesla-Aktie auf ein 10-Monats-Tief hinunter und hat zu einem signifikanten Wertverlust beigetragen. Zum Vergleich liegt der S&P 500 Index um 8,3% höher. Die Kurskorrekturen reflektieren die Skepsis des Marktes gegenüber der Nachhaltigkeit des rapiden Wachstums, das Tesla in der Vergangenheit auszeichnete. Ähnlich betroffen sind auch andere chinesische NEV-Hersteller wie Xpeng und NIO, deren Aktien jeweils um mehr als 4% nachgaben, sowie Batteriehersteller.
Herausforderungen für das Elektrofahrzeugsegment
Der Vertrauensverlust in Tesla markiert eine generelle Unsicherheit im Elektrofahrzeugsegment. Nach Angaben von Analysten stehen nicht nur die Verkaufszahlen, sondern auch das hohe Bewertungsniveau von Tesla zur Debatte. In einem Versuch, die Verkäufe zu fördern, hat Tesla jüngst einen umstrittenen Ansatz gewählt, indem es langfristigen Aktionären beim Cybertruck Modell bevorzugten Zugang gewährt. Diese Strategien weisen jedoch darauf hin, dass die bisherigen Preissenkungen an Wirkung verlieren. Während sich der globale EV-Markt einer schwierigen Phase gegenübersieht, bleibt China ein Hoffnungsschimmer, wo Regierungssubventionen und sinkende Preise die Nachfrage stützen. Ungeachtet der Marktbedingungen wird die zukünftige Entwicklung im Elektrofahrzeugbereich weiterhin genau beobachtet, mit der Hoffnung auf positive Entwicklungen, die das Investoreninteresse wiederbeleben könnten.
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