Der US-Elektroautobauer Tesla steht kurz vor einem neuen Vertrag mit dem Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE), der eine Reduzierung der Trinkwasserliefermenge um 400.000 Kubikmeter pro Jahr vorsieht. Gleichzeitig sollen die Grenzwerte für Stickstoff und biologischen Sauerstoff im Abwasser erhöht werden. Tesla argumentiert, dass durch das Recycling von bis zu 100 Prozent des Abwassers in der Fabrik diese Änderungen möglich sind. Die Verbandsversammlung muss dem Vertrag noch zustimmen.
Kontroverse um Umweltschutz
Die geplanten Änderungen stoßen auf Kritik. Eine Bürgerinitiative fordert eine stärkere Einbindung der Kommunen bei solch wichtigen Entscheidungen. Der WSE hatte zuvor Tesla vorgeworfen, Abwassergrenzwerte „ständig und in erheblicher Weise“ zu überschreiten. Tesla betont hingegen, dass ihr Wasserverbrauch unter dem Branchendurchschnitt liege und die neuen Einleitparameter immer noch deutlich unter den im Verbandsgebiet zulässigen Werten lägen.
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