Uniper ist so etwas wie die Aktie der Stunde. Am Mittwoch ging es „nur“ um 0,7 % aufwärts. Dennoch: Bei dem Energie-Händler hätte wohl kaum jemand angenommen, dass die Börsen einen hin und her schwenkenden Kurs erleben werden. Dies wird aus der Sicht von Analysten vor allem in den vergangenen Tagen fast schon (zu) extrem sein. Die Kurse waren am letzten Handelstag des vergangenen Jahres gleich um gut 11 % nach oben geklettert. Das war ein Kursfeuerwerk, nicht mehr und nicht weniger.
Am Dienstag dann ging es um gut 6 % aufwärts und am Mittwoch immerhin noch ein kleines Stückchen. Dennoch bleiben jetzt größere Fragezeichen.
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Uniper: Ist das eine Falle?
Denn die Entwicklung ist fast ohne jeden Bezug zu bedeutenden Nachrichten verlaufen. Dies deutet darauf, dass lediglich die vorhergehenden Kursverluste als rein technische Einstiegsursache interpretiert worden sind. Die Kurse haben sich ohne nähere Begründung nach oben entwickelt. Dies ruft die Skeptiker auf den Plan. Denn die „Ist“-Situation ist weniger euphorisch zu betrachten.
Der Titel notiert bei weniger als 60 Euro. Nach dem Kapitalschnitt vor kurzer Zeit war die Aktie durch die Zusammenlegung der einzelnen Aktien und deren Kursen bei 4 Euro in etwa mit einem rechnerischen Wert von 80 Euro taxiert worden. Es fehlen schlicht – von oben gesehen – gut 25 %. Die Entwicklung deutet also an, dass der Markt den Titel für deutlich überbewertet hält. Die Kurse sind demnach aktuell auf dem Weg nach unten – und das bestätigen die Analysten, deren Schätzungen auf Marketscreener zusammengefasst werden. Denn das Kursziel aus dieser Gruppierung liegt bei 49,20 Euro. Damit ist die Aktie um ca. 10 Euro oder ca. 20 % überbewertet, nehmen die Analysten ganz offensichtlich an. Der Markt korrigiert mit Ergebnissen wie am Mittwoch denn auch den Höhenausflug der vergangenen Tage bereits wieder.
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