Valneva hat am Wochenende Zeit, sich mit den näheren Kursentwicklungen zu befassen. Dabei wird es höchst spannend. Denn die Aktie hat am Freitag noch einen Kursabschlag von -0,5 % verbuchen müssen. Das ist keine erfreuliche Entwicklung: Der Titel kämpft nun mit den charttechnisch bedeutenden Untergrenzen bei etwa 5 Euro. Diese Grenze gilt nicht als absolut kriegsentscheidend, ist aber zuletzt im Mai (!) von unten nach oben in einem echten Spurt überkreuzt worden.
Frappierend ist in diesen Tagen, dass die Börsen keine Rücksicht darauf nehmen, wie sich die Zahlen entwickelt haben. Denn dort gibt es durchaus Punkte für das Pharma-Unternehmen.
Valneva: Das könnten eventuell Analysten übersehen!
Faktisch wird das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr mehr verdienen – und mehr umsetzen -, als dies zuletzt erwartet worden war. „Verdienen“ ist ein großes Wort: Wahrscheinlich wird ein kleiner Verlust geschrieben. Aber immerhin: Es sieht etwas besser aus als gedacht. Dies wird sich bei einem Umsatz von erwarteten 192 Millionen Euro allerdings noch immer nicht in brillanten Zahlen darstellen. Die Marktkapitalisierung liegt derzeit bei etwa 712 Millionen Euro. Das bedeutet, das KGV wird ohnehin – wenn nicht negativ – maximal sehr hoch sein, dreistellig erwarten die optimistisch eingestellten Analysten.
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Charttechnisch gilt es nun wie beschrieben, das aktuelle Niveau zumindest zu halten. Das wird nicht so einfach sein, wie es Analysten gerne sähen. Die Kurse könnten bei ca. 5 Euro auf eine harte Untergrenze stoßen, wie oben beschrieben ist dies aktuell die große Prüfung.
Allerdings gilt auch, dass Analysten, die auf Marketscreener zusammengefasst werden, derzeit noch von einem massiven Kursgewinn ausgehen. Die Experten erwarten ein Potenzial in Höhe von in etwa 95 %. Damit würde ein Kursziel von 10,03 Euro ausgerufen – das ist zuletzt allerdings nicht mehr an die jüngsten Entwicklung angepasst worden.
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