Varta hat am Freitag deutliche – 3,3 % nachgegeben. Schade für den Batteriehersteller und seine Aktionäre, so einige Stimmen. Denn die Hoffnung für das laufende Jahr war durchaus, es könnte eine bessere Stimmung mit besseren Ergebnissen geben. Davon ist der Titel aber noch ein gutes Stück entfernt.
Im laufenden Jahr wird die Rechnung aufgemacht
Denn im laufenden Jahr machen die Börsen offenbar eine weitere Rechnung auf. Die Aktie ist damit seit dem 1. Januar um mehr als -16 % nach unten geschoben worden. Nach einer nun schon gut 1,5 Jahre währenden Durststrecke an den Aktienmärkten ist dies durchaus schwach.
Die Aktie war indes über einen längeren Zeitraum weitgehend im Seitwärtstrend angekommen. Es tat sich nicht mehr viel. Daran hat sich bis zum heutigen Tag bezogen auf die Nachrichtenlage auch nicht mehr viel geändert.
Der Kurs der Aktie ist kein Indikator dafür, dass die Geschäfte nun merklich schlechter laufen. Im laufenden Jahr soll das Nettoergebnis den Schätzungen nach bei -21 Millionen Euro herauskommen. Der Umsatz wird auf gut 900 Millionen Euro taxiert.
Die Schätzungen für das vergangene Jahr sehen einen Umsatz von 817 Millionen Euro als wahrscheinlich an. Der Verlust wurde auf gut 86 Millionen Euro geschätzt. Es wird also wirtschaftlich wohl absehbar besser, so jedenfalls sind die Erwartungen an das Unternehmen.
Die Börsen scheinen mit dem Verlustbringer dennoch die Geduld zu verlieren.
Charttechniker sprechen von einem Rutsch in Richtung alter Tiefpunkte. Dieser Rutsch sollte demnach möglichst noch vor 15 oder 16 Euro aufgehalten werden.
Die technischen Analysten verweisen darauf, dass die Kurse von Varta nun unter den GD100 und unter den GD200 gesunken sind. Das sind Indikatoren dafür, dass es einige Investoren gibt, die diese Papiere als Abwärtstrendkandidaten identifiziert werden.
Und auch die Analysten sind nicht sonderlich begeistert. Trotz der Verluste liegt das Kursziel nur bei gut 11 %. Der Zielkurs würde demnach auf 19,37 Euro zu taxieren sein.
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