In London melden sich erneute juristische Herausforderungen für die Giganten der Zahlungsabwicklung Visa und Mastercard. Ein Tribunal in London hat entschieden, dass Sammelklagen, die im Namen von Einzelhändlern eingereicht wurden, weiterverfolgt werden können. Die Beschwerden, die gegen die Multilateralen Interbankenentgelte gerichtet sind, gehen davon aus, dass Händler überhöhte Gebühren bezahlt haben, wann immer Verbraucher mit Karten bezahlten. Einen Rückschlag gab es anfänglich, als die Fälle nicht unter das kollektive Verfahrensregime des Vereinigten Königreichs fallen sollten, welches den Klassenaktionen in den Vereinigten Staaten ähnelt. Dennoch gestattete das Tribunal die Fortführung der Verfahren, unter dem Vorbehalt, dass sich andere Interessengruppen äußern dürfen.
Finanzinteresse im Vergleich
Investoren, die an Dienstleistungen im Bereich der finanziellen Transaktionen interessiert sind, konzentrieren sich häufig auf Unternehmen wie Western Union und Visa. Aber welches dieser Unternehmen bietet Investoren aktuell das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis? Laut der Zacks-Rangliste, die ein starkes Augenmerk auf Schätzungen und Überarbeitungen von Gewinnprognosen legt, hat Western Union gerade eine höhere Position mit Rang #2 (Kaufen) im Vergleich zu Visa mit Rang #3 (Halten). Außerdem weisen die Unternehmen deutliche Unterschiede in ihren Bewertungsmetriken auf, bei denen traditionelle Maßzahlen wie Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) und Eigenkapitalrendite hinzugezogen werden. Western Union mit einem KGV von 7,34 gegenüber Visa mit einem KGV von 27,88 und einem P/B-Verhältnis von 10,99 im Vergleich zu 13,03, zeigt sich als die attraktivere Wertanlage. Diese Zahlen unterstützen die Schlussfolgerung, dass Western Union derzeit die interessantere Wahl für den wertorientierten Anleger darstellen könnte.
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