Der Volkswagen-Konzern steht vor erheblichen Herausforderungen, die sich negativ auf den Aktienkurs auswirken. Aufgrund steigender Rohstoffkosten plant das Unternehmen deutliche Preiserhöhungen für seine Modelle. So soll der Touareg um 2.500 Euro teurer werden, während für Golf und Tiguan Aufschläge von rund 1.100 Euro vorgesehen sind. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die schwachen Margen zu verbessern, könnte jedoch die Nachfrage beeinträchtigen.
Sparprogramm und Tarifkonflikte verschärfen sich
Gleichzeitig hat Volkswagen im Rahmen seines verschärften Sparprogramms mehrere Tarifverträge gekündigt, darunter die seit 1994 bestehende Beschäftigungssicherung. Dies führt zu erheblichen Spannungen mit der Gewerkschaft IG Metall, die von einem „beispiellosen Angriff“ spricht und Proteste ankündigt. Die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung des Unternehmens spiegelt sich im Aktienkurs wider, der zuletzt deutlich nachgab und auf ein neues 52-Wochen-Tief zusteuert.
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