Einschnitte und betriebswirtschaftliche Herausforderungen
Volkswagen steht vor drastischen Einschnitten im Rahmen ihres aktuellen Sparprogramms. Im Zuge einer Führungskräftetagung wurde bekannt, dass das Unternehmen nicht länger Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschließt. Die bisher geltende Beschäftigungssicherung, die solche Kündigungen verhinderte, wird aufgehoben. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfangreichen Restrukturierung, die notwendig ist, um die Marken innerhalb der Volkswagen AG wettbewerbsfähiger zu machen. Dem Vorstand zufolge reicht der bisherige Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht aus, um die gesteckten Einsparziele zu erreichen. Der Vorstand betont die Notwendigkeit eines schnelles Gegensteuerns, um wirtschaftlich wieder konkurrenzfähig zu werden.
Widerstand von Arbeitnehmerseite
Der geplante Sparkurs stößt auf heftige Kritik und Widerstand seitens der Arbeitnehmervertretung. Die Arbeitnehmervertreterin spricht von einem “Angriff auf Beschäftigung, Standorte und Tarifverträge”. Sie betont, dass mit ihr keine Standortschließungen durchgesetzt werden. Trotz dieser Widerstände sieht sich der Konzern aufgrund der schwierigen Lage am Automobilmarkt gezwungen, härtere Maßnahmen zu ergreifen. Der Internalisierungsdruck und die verschärften wirtschaftlichen Bedingungen führen dazu, dass das Unternehmen nun noch ambitioniertere Kostensenkungen ins Auge fasst. Ein neues Beratungsprogramm für Mitarbeiter, deren Stellen durch die geplanten Einsparungen bedroht sind, wird bereits im Oktober starten, um individuelle Unterstützung bei der beruflichen Neuorientierung zu bieten.
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