Die deutsche Automobilindustrie, insbesondere Volkswagen, steht vor erheblichen Herausforderungen. Die Werke des Konzerns waren im vergangenen Jahr durchschnittlich nur zu zwei Dritteln ausgelastet, was die Produktionszahlen deutlich beeinträchtigt. In Wolfsburg, dem Stammwerk von VW, lag die Auslastung bei lediglich 50 Prozent. Diese Situation spiegelt einen branchenweiten Trend wider, der durch eine schwache Nachfrage, insbesondere im Bereich der Elektrofahrzeuge, verursacht wird. Als Reaktion darauf hat Volkswagen bereits Nachtschichten in mehreren Werken gestrichen, was zu einer Reduzierung der Kapazität um ein Viertel führt.
Unsichere Zukunft für einige Standorte
Die anhaltende Unterbeschäftigung in den Werken könnte weitreichende Folgen haben. Experten warnen, dass einige Traditionsstandorte möglicherweise geschlossen werden müssen, da sich nicht alle Werke kostengünstig auf die Produktion von Elektrofahrzeugen umrüsten lassen. Volkswagen überdenkt bereits die Zukunft seiner Gläsernen Manufaktur in Dresden. Branchenkenner gehen davon aus, dass in den nächsten zwei bis drei Jahren keine signifikante Steigerung der Nachfrage zu erwarten ist, was die Überkapazitäten im System weiter verschärfen könnte.
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